Wie alles entstand

Einblicke in die Geschichte des Werkes

Von Anfang an ...

... bewegt von Gottes Wort: Mit acht Jahren bekam Christa von Viebahn (1873 - 1955), die Gründerin des Diakonissenmutterhauses Aidlingen, eine eigene Bibel geschenkt. Als Jugendliche vertraute sie Jesus Christus ihr Leben an. Von da an las sie regelmäßig in der Bibel. So prägte Gottes Wort ihren Alltag. Bereits in jungen Jahren begann sie, sich für andere zu engagieren. Sie wusste sich von Jesus Christus beauftragt, Menschen von seiner Liebe zu erzählen und ihnen mit praktischer Hilfe zu dienen.

Gründung der Schwesternschaft

Aus ihrer evangelistischen und diakonischen Tätigkeit in Stuttgart entstand zunächst eine große Gruppe junger Frauen, die ehrenamtlich an verschiedenen Orten Kinderstunden, Mädchenkreise und Bibelstunden hielten. Als Christa von Viebahn in Aidlingen den Bau einer Versammlungshalle mit Bibelschule begann, gab Gott ihr die Gewissheit zur Gründung einer Schwesternschaft. 1927 konnte das Mutterhaus eingeweiht werden. Die weltweite wirtschaftliche und politische Krisenlage stellte die junge Schwesterngemeinschaft gleich zu Beginn vor große Herausforderungen.

Kriegsjahre und die Zeit danach

In der Zeit des dritten Reiches geriet die Schwesternschaft in manche Schwierigkeiten und kämpfte um ihre Existenz. Die Schwestern standen wohl dem Dritten Reich zunächst nicht grundsätzlich kritisch gegenüber. Vermutlich um nicht aufzufallen und um weiterhin missionarische Arbeit durchführen zu können, stellte sie sich in der Öffentlichkeit nicht gegen das Regime. Trotzdem versuchten die Schwestern auf mutige Weise, Gottes Liebe weiterzugeben und im Verborgenen einzelne jüdische Menschen zu unterstützen. So begegneten sie den Nöten dieser Zeit mit Glaubensmut und Opferbereitschaft. Sie erlebten Gebetserhörungen und Gottes Führung, aber auch Verluste. In den ideologischen Auseinandersetzungen mussten auch sie um klaren Durchblick ringen.

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Ein besonderes Geschenk

Nach dem Zweiten Weltkrieg (1939–1945) war harte Aufbau-Arbeit angesagt! Wie dankbar waren die Schwestern für die tatkräftige wie umsichtige Mitarbeit junger Männer, die ihre Fähigkeiten und Berufe verbindlich für Gottes Sache einsetzen wollten. Sie sind mit ihren Familien aus der Arbeit des Diakonissenmutterhauses Aidlingen e. V. nicht mehr wegzudenken.

Die Schwesternschaft wächst

Als das Mutterhaus in der Sonnenbergstraße die vielen Schwestern und Schülerinnen nicht mehr aufnehmen konnte, wurde oberhalb des Ortes das sog. Neue Mutterhaus gebaut, das seit 1964 unsere Zentrale ist. Seit der Gründung 1927 hat Gott mehrere hundert Frauen dazu berufen, ihm als Aidlinger Schwestern nachzufolgen und zu dienen, damit andere von Gottes einzigartiger Liebe zu jedem einzelnen Menschen erfahren!

Wie Jesus jede einzelne Schwester führte, ist sehr unterschiedlich. Manche erlebten den Zweiten Weltkrieg mit Vertreibung und Flucht. Andere wuchsen sehr viel später auf und sahen sich völlig anderen Herausforderungen gegenüber. Gemeinsam ist uns, dass wir alle Gottes persönliches Reden und Handeln erfahren haben. Weil er ruft, können wir folgen. Weil er zu seinem Wort steht, können wir ihm vertrauen. Weil er wirkt, finden Menschen zum lebendigen Glauben an Jesus Christus.

In Kürze: Wie alles begann und sich weiterentwickelt hat

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Die Frau, die in kein Schema passt

Umfassende Einblicke in die Geschichte unserer Schwesternschaft erhalten Sie in der Biografie über unsere Gründerin Christa von Viebahn: "Die Frau, die in kein Schema passt".

Gerne können Sie auch die Autorin des Buches, Schwester Heidemarie Führer, in Ihre Gemeinde einladen, um mehr darüber zu erfahren, wie Christa von Viebahn und unsere Schwesternschaft Gott erlebt haben.