Ein buntes Mosaik aus Begegnung und Programm auf dem Mutterhaus-Gelände
Bei herrlichem Oktoberwetter mit blauem Himmel und Sonnenschein machten sich am Samstag einige hundert Besucher am Tag der offenen Tür auf den Weg ins Mutterhaus. Groß und Klein, viele Familien, langjährige Freunde, aber auch solche, die zum ersten Mal auf dem Gelände waren, bevölkerten das Naturgelände.
Bereits um 14:30 Uhr war der Speisesaal des Mutterhauses mit fröhlichem Geplauder und schönen Begegnungen bei Kaffee und leckeren Kuchen gut gefüllt.
Während die Erwachsenen das Beisammensein im Saal ausgiebig genossen, zog es die Kinder zum Puppentheater ins Wohnzimmer der Schwestern. Begeistert tobten sich die Kinder auch im Freien bei den vielen Angeboten der Spielstraße aus: Hüpfburg, Kinderschminken, Riesenseifenblasen herstellen, Malen, Tischkicker und vieles mehr erfreute Groß und Klein. Nicht oft waren die Eltern mindestens genauso begeistert am Start wie die vielen Kinder.
Großes Interesse galt den Kreativständen, wo Gefilztes, Karten und wunderschöne Aquarelle von Sr. Dorothe erworben werden konnten und besonders dem Evangelischen Naturkindergarten Pusteblume. Viele Familien, Erzieherinnen und Freunde nutzten die Gelegenheit, die Bauwagen und den Außenbereich des Naturkindergartens mit seinen vielseitigen Spielmöglichkeiten zu besichtigen und einen Spaziergang über die Wiesen zu machen.
Im Foyer bekamen die interessierten Besucher einen Einblick in die Geschichte unserer Schwesternschaft. Dabei wurden verschiedene neu gestaltete Stationen im Mutterhaus bewundert. Das Motto „Gottes Wort bewegt“ zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte und visuell durchs Mutterhaus. Besonders beeindruckend die alte Kommode mit einer Bibel, bei der der Besucher mittels QR-Code Informationen zu Tracht und Berufungsgeschichte der Schwestern abrufen kann.
Kaffeespezialitäten, Crêpes und am Abend leckere Grillwurst lockten die Gäste, sich vor dem Zelthaus niederzulassen und den schönen Herbsttag mit Gesprächen und immer neuen Begegnungen zu geniessen. Architekt Martin Vetter zeigte indessen Interessierten das weitläufige Gelände und gab Einblicke in Architektur, Bauweise und Nutzung der Gebäude.
Bewegend war das von Sr. Gabi empathisch geführte Interview mit Sr. Inge Kimmerle, deren Lebensbericht zur echten Jesus-Nachfolge motiviert nach einem begeisternden Musikauftakt vom Bläserquartett Feinblech.
Tag der offenen Türen – durch wieviele Türen mochten die interessierten Besucher an diesem Tag gegangen sein? Sr. Anne motivierte in ihrer Message am Abend, die persönliche Einladung von Jesus „Ich bin die Tür“ anzunehmen. Das Bild der offenen Tür zog sich symbolisch durch den ermutigenden Impuls über Johannes 10,9 nach der Übersetzung von Christa von Viebahn: „Ich bin für euch die Tür zu Gott. Wer durch mich in Gottes Vaterhaus eintritt, der ist gerettet und kann in voller Freiheit im Haus Gottes aus- und eingehen; er kann für sein Herz Weide und Erquickung finden.“
Krönender Abschluss waren die Lieder des Bläserensembles Feinblech, das mit 12 Musikern das Zelthaus mit Musik erfüllte, besonders „Lobe den Herren“ und ein musikalisches Vater Unser aus Afrika begeisterten die Zuhörer.
Mit großer Dankbarkeit schauen wir auf diesen Tag zurück. Die Begegnungen mit interessierten Gästen, langjährigen und neuen Freunden, haben uns beschenkt und den Tag erfüllend und reich gemacht.